Sonntag, 31. März 2013

Neukölln Fashion Week

Seit einigen Tagen geistert Ali nun schon durch die deutsche Blogosphäre.
Dabei hat der ältere Herr aus der Türkei mit dem Internet eigentlich so gar nichts am Hut. 
Seit jeher hatte er auf dem morgendlichen Fußweg zur Arbeit ein Kunstatelier passiert. Sein Potenzial erkannte schließlich die in Berlin arbeitende australische Fotografin Zoe Spawton und errichtete prompt eine Tumblr-Seite für den Laufsteg-Opa. In Windeseile gelangte der 83-jährige Wahl-Neuköllner an die Spitze der Hauptstädter Hipsterbewegung. 
Mit laut eigenen Angaben 18 Kindern und über 100 Anzügen im Kleiderschrank können wir wohl noch mit viel Material aus der deutsch-türkisch-australischen Kreativschmiede hoffen...



Alle Fotos findet ihr auf Alis Tumblr Page, viel Spaß!

Sonntag, 17. März 2013

Aller guten Dinge sind < 3

Die Blogomotive hat es geschafft. Sie ist bereits nach einem Jahr Sellout. Eine redaktionelle Verwurstung, die RTL vor Neid erblassen lässt. Was bleibt ist das Vermissen jeglicher Moral und ein gehöriger Mangel an Anstand. Tja, so ruht man sich auf seinen Bio-Lorbeeren aus.

Und egal wie ihr es nennen wollt, ob "Best of", "Greatest Hits" oder "Ze very Best of" - hier sind sie: die drei erfolgreichsten Blogbeiträge der vergangenen 365 Tage ...








Selbstverständlich ist man immer unzufrieden mit dem Ergebnis. Was bleibt, ist unser stiller Geheimtipp:




Viel Spaß bei der Lektüre. Die Blogomotive hofft, euch auch im zweiten Jahr mit sinnentleerten Inhalten beglücken zu dürfen.

Dienstag, 12. März 2013

Tödliche Fahrstuhlmusik

Unser heutiger Post begleitet Euch in die (Un)tiefen der menschlichen Psyche und beleuchtet das Zusammenspiel von menschlicher Moral, Zivilcourage und Schockelementen.

Im Rahmen des sogenannten "Elevator Murder Experiments" wurde im Herzen New York Citys ein gut besuchter Aufzugtrakt einer Bürogebäudes präpariert. Anstatt dem IT-Fachmann aus Level 36 entgegenzutreten, bot sich den Aufzugnutzern diesmal ein anderes Bild.
Zwei (zugegebenermaßen risikofreudige) Schauspieler üben sich äußerst gekonnt in einer gestellten Mordszene und zwar genau in dem Moment, in dem sich für nichts ahnende Mitarbeiter die Aufzugtüren öffnen.
Statt eines lustlos geraunten "Maaahlzeit." zur Mittagszeit kommt ihnen diesmal nur ein Röcheln entgegen, während der Täter genüsslich sein am Boden keuchendes Opfer stranguliert, als schulde er ihm Geld.
Wie sehr sich in der Folge die Reaktionen der vermeintlichen Tatzeugen unterscheiden, wurde mit einer kaum zu übertreffenden Realität dargestellt und lässt die Frage aufkommen: hätte ich abgebrühter reagiert als die Asiatin bei 1:14min? 




Wer von Euch Blut geleckt hat und noch Lust auf weitere, interessante Case Studies der Agentur Thinkmodo verspürt, der kann sich gerne mal auf deren höchst unterhaltsamen Website umschauen.