Sonntag, 29. April 2012

Jung Brutal Gutaussehend


Jeder kennt sie. Sie flackern täglich über die Bildschirme und sind Phänomene des öffentlichen Lebens geworden.
Megastars, Geschäftsmänner und schließlich Multimillionäre.
Doch Künstler wie Kanye West, dessen Mentor Jay-Z oder Südstaatenlegende Lil' Wayne wurden nicht als solche geboren.

Der Blogomotivführer schenkt heute reinen Wein ein. Um nicht zu sagen real talk.
Edle HipHop-Tropfen aus den besten Jahrgängen.



*94er Jay-germeister

Jay-Z in den Marcy Projects (Brooklyn, NY)






*96er Chantré West

Kanye To The live auf einem seiner ersten Gigs in Chicago.






*96er Pfälzischer Lil' Wein

Um das Prollgehabe zu skippen, springt vor zu 4:03 min.

Samstag, 28. April 2012

Des Kaisers neue Neider

Der Blogomotivführer prangert an!

Schluss mit den konservativen Ansichten. Hört nicht auf die Anderen. Der Freigeist emanzipiert sich durch die Auswahl seiner Kleidung. 
Gekonnt nehmen die Online-Comedians von "College Humor" kontrovers diskutierte Modeerscheinungen aufs Korn und sorgen für den ein oder anderen Lacher.





THESE ARE THE RULES.

Freitag, 27. April 2012

Figur für den Sommer

Die Bäume füllen sich mit Blättern, die Tage werden immer länger, der Sommer naht.


Wer jetzt an sich runterguckt und auf eine kleine bis mittelprächtige Wampe starrt, den plagt vielleicht schon das schlechte Gewissen. Schließlich ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die hiesigen Freibäder ihre Pforten öffnen. Wie schlimm ist es also, dass man anstatt sich den weihnachtlichen Feiertagsspeck abzutrainieren eher an Ostern nochmal eine Schippe draufgelegt hat?


Der Blogomotivführer sagt: DRAUF GESCHISSEN.
Schließlich hat Collien Fernandes ein Kind von Christian Ulmen.
Und Heidi Klum von Flavio Briatore.

Also merkt euch eines: was zählt, ist der Charakter. Und natürlich die Kohle, ist ja völlig klar.




Zeig's ihnen, Fat Tony...




PS: Im Video ist auch wieder ein alter Bekannter anzutreffen
Das neue KitKat Junkie feiert hier seine Product-Placement-Premiere (Triple Alliteration. Like it was nuthin'.)

Dienstag, 24. April 2012

Das Kaffee-Klischee

Auf die Schnelle noch einen spießigen George-Clooney-Espresso und schon ist die Blogomotive auf dem Weg nach Berlin. Sie reist ins Hauptquartier. Der Koffein-Treibstofftank - prall gefüllt. Immer bereit, Rüdi Grube die Hand zu schütteln.

Da steppt der Bär.

In Gedanken auf dem Weg zur größten Kapitalverbrennungsanlage der Republik schwenken die feurigen Gedanken auf das Bohnen-Rösten. Die Erkenntnis: Der Kaffeegeschmack in Berlin ist grundverschieden. Andere Bundesländer, andere Sitten. Die Blogomotive wird in den übertrieben-hippen Szene-Cafés am Prenzlauer Berg auffallen wie ein bunter Hund.

Panik. Espresso ist ziemlich 90er. Dessen ist man sich schnell bewusst. Es war die große Zeit italienischer Musik. Eros Ramazotti, Gigi, D'Agostino, Pavarotti ... und wie sie alle hießen. Aber jetzt?

Schon längst haben andere Impulse den allgemeinen Koffein-Gusto nachhaltig verändert. Man trinkt jetzt Latte Macchiato. Mit Stil. Der Connaisseur stürzt das IKEA-Glas mit dem heißem Bohnengetränk nicht einfach so herunter. Er nippt höchstens ein paar mal daran und schaut dabei verträumt durch leicht verdreckte Fensterscheiben auf einen 30 Jahre alten Vespa-Roller.

Wenn es weiter nichts ist. Das kann die Blogomotive auch. Schnell noch das MacBook aus dem Moustache-Jutebeutel und es kann losgehen.
Passendes Berlin-Bourgeoisie-Outfit...

"Pff, Kaffee. Ganz ehrlich."


Die Blogomotive lächelt und nimmt sich noch ein Bier.

Eine Perle aus der Blogomotiv-Anmach-Spruch-Fibel

Montag, 23. April 2012

Stark & groß durch Spätzle mit Soß'


Im Speisewagen der Blogomotive ging es mal wieder ordentlich zur Sache. Und als bekennender Slow Food Fan lässt man sich gerne etwas mehr Zeit mit dem Zubereiten der Mahlzeiten.
Schließlich ist man ja kein D-Zug. Gekocht wird immer noch nach dem Credo "Qualität & Quantität".

Zum Rezept ist nicht viel zu sagen: Spätzlemehl, Eier und Bier (anstatt Wasser) und etwas Salz (wahlweiße aus dem Himalaya) komplettieren den Teig.

Schwaben schaben Spätzle für gewöhnlich. Doch bei den höchst dekadenten Verzehrmengen der Blogomotivführer ist durchaus der Einsatz einer Presse zu empfehlen. Tradition hin oder her.

Denn mit dieser wird spätestens bei Schritt zwei der Zubereitung gebrochen.

Neben dem obligatorischen Allgäuer Emmentaler, kommen in Zucker karamellisierte Zwiebeln und kleine Speckwürfel hinzu.

Als Beilage nie falsch: Ackersalat. Hier serviert mit einem leichten Joghurt-Sößle. Wer möchte, kann die Schweinerei noch mit etwas Bratensoße (Gravy) verfeinern. Der Gourmand kippt sie gleich über beides: Spätzle & Salat.

Als additive Gaumenfreude empfiehlt sich ein Glas guter Weißwein. Woher ist eigentlich egal. Vielleicht nicht unbedingt aus Baden, sollten schwäbische Lokalpatrioten am Tisch sitzen.

Die Blogomotive geht gestärkt in die neue Woche und wünscht allen Lesern einen guten Start.

Du bist, was Du isst.


Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Presse halten.
Josef-Ackermann-Salat
Jim Knöpfle 
Specktakulär
Frisch aus dem Ofen
Fressthetik
Wichtig: Aus einer Soße müssen mehr Augen raus schauen, als 'rein.
Dazu: Schöööööön's Fläschle Wein.

Sonntag, 22. April 2012

Du weißt...


Jeder kennt sie.
Die Situationen des Lebens, in denen man sich nicht selten fragt: warum ich?

Der Blogomotivführer hat eine kleine Sammlung an Missgeschicken zusammengestellt, die wohl schon jedem von Euch einmal in seinem Alltag begegnet sind.
Viel Spaß damit und denkt immer daran: geteiltes Leid ist halbes Leid.





Du weißt, Du kannst es nicht einfach abreißen. Du weißt, du wirst es nur noch schlimmer machen.
Du machst es trotzdem und blutest wie ein Schwein.




Donnerstag, 10:57 Uhr. Du weißt, Du hast noch drei Minuten, um die Zeichnung abzuschließen. Du weißt, die sechs Punkte, die Dir diese Aufgabe einbrächte, könnten Deinen Arsch retten. Du weißt, Du brauchst die 4, sonst kannst du alles nochmal von vorne machen.
Und genau in diesem Moment....*KRACK*

Und die Moral von der Geschicht - übertreib es mit dem Spitzen nicht!





Du weißt, der Geschmack des Keks würde sich durch das Eintauchen in frischer Milch um ein Vielfaches verbessern. Du weißt, Du willst ihn nicht zerbrechen, weil dir die Krümelei gehörig auf den Zeiger geht. Du weißt, gäbe es einen Weg, den Keks einzutunken, dann wären dein allgemeines Physikverständnis dafür nicht ausreichend. Also brichst du den Keks und ärgerst dich über dich selbst während Du versuchst, Deinen Frust mit Zucker zu stillen.




Du weißt, dass Dein allgemeines Physikverständnis dennoch ausreicht, um zu begreifen, dass der Metall-Löffel schwerer ist als der leere Joghurtbecher.
Du weißt, dass Du trotzdem versuchen wirst, den Becher auf dem Tisch abzustellen. Dabei nimmst du billigend in Kauf, eine Sauerei zu veranstalten, die es bei Leibe nicht wert war.



  

Du weißt, dass Dein Bus in spätestens drei Minuten an der Haltestelle steht. Du weißt, dass dich der Gang zurück ins Wohnzimmer (wo Du deinen Geldbeutel vergessen hast) vielleicht entscheidene Sekunden kosten könnte. Gerade als Du Dich damit abgefunden hast, dass Du wahrscheinlich noch andere elementare Dinge vergessen hast, bleibst du mit der Gürtellasche am Türgriff hängen, stolperst hektisch einige Schritte zurück und musst schließlich resignierend anerkennen, dass du soeben nicht nur von einem leblosen Gegenstand erniedrigt wurdest, sondern mit ziemlicher Sicherheit auch Deinen Bus verpassen wirst.
Als Du an deiner 160€ Jeans herunterschaust, wirst Dir schlagartig bewusst, dass Du nicht mehr bei Mama wohnst, und die Hose mangels Deines handwerklichen Geschicks für immer so bleiben wird.


Samstag, 21. April 2012

Die Zuckerhill Gang

Mit seinen 27 Lenzen verfügt Mark Zuckerberg bereits über höhere finanzielle Mittel als so manch ein Kleinstaat. Momentan wird der Wert seines Unternehmens Facebook auf etwa $50 Milliarden geschätzt. Der geplante Börsengang soll dann mindestens die Verdopplung dieser Summe bringen.

Kurz: Der Mann ist schwer im Geschäft. Gut möglich, dass er sich in geraumer Zeit zu einem der einflussreichsten Menschen auf diesem Planeten entwickelt. Aber das weiß der Zucker-Daddy schon seit Jahren, wie die folgenden ten evil seconds unter Beweis stellen:


Die Übernahme der Photo-Plattform Instagram durch Facebook vor knapp zwei Wochen sorgte in den Medien für Furore. Grund war der hohe Kaufpreis. $1 Milliarde für ein StartUp-Unternehmen mit gerade einmal einem Duzend Entwicklern erschien vielen als dubios.

Neuesten Berichten zu Folge hat Instagram-CEO Kevin System ursprünglich sogar $2 Milliarden gefordert. Das es letztendlich nur die Hälfte geworden ist, scheint ihn allerdings eher peripher zu tangieren, wie folgendes Interview aus dem niederländischen Fernsehen verrät ...


Der Blogomotivführer möchte nun mit den Worten schließen:

"There's a good chance, that most of your user who are already on BLOGOMOTIVFÜHRER ... and for the ones who aren't - they probably will be soon ... chchchchchchchchch...."

Freitag, 20. April 2012

"Wer deutsch spricht, kann kein schlechter Mensch sein."

Die Blogomotive zieht es in die Berater-Tätigkeit. Dabei schreckt sie vor keinerlei Klienten zurück. Gegebenenfalls sollte Breivik seine Taktik vor Gericht nochmals überdenken ...


Mittwoch, 18. April 2012

Reincarnation goes mainstream

Coachella liegt im Süden Kaliforniens. Bekanntheit erlangte die Kleinstadt vor allem durch die jährliche Ausrichtung des Musikfestivals "Coachella Valley Music and Arts Festival".


In diesem Jahr ist das Festival sogar auf zwei Wochenende aufgeteilt. Am vergangenen Sonntag sorgte vor allem eine Performance für Aufruhr - die des 1996 verstorbenen Tupac Shakur.
Möglich wird dieses Oxymoron durch modernste Hologramm-Technik, die laut Angaben des US-Fernsehsenders CNN knapp $10 Millionen(!) verschlang. Das Ergebnis stellt selbst professionellste Pyrotechnik in den Schatten und zeigt uns eine täuschend echte Performance der Raplegende. Und so feiert nun auch die HipHop-Gemeinde kurz nach Ostern die Wiederauferstehung ihres verloren geglaubten Messias.








Nicht neu ist, dass der Tod eines Künstlers nicht mehr dessen sofortiges Karriereende bedeutet. Neben unzähligen Best-of-CDs & unveröffentlichten Songs wird wohl in Zukunft mit Projektionen abgenippelter Künstler für Furore sorgen.


Man darf gespannt sein!



Dienstag, 17. April 2012

KitKat Junkie


Die beliebte Naschware "KitKat" bekommt Zuwachs. Gemeint ist die neueste Sorte in der Produktpalette des Lebensmittelkonzerns Nestlé.
Mit der Markteinführung von KitKat Junkie reagiert der Konzern auf den aktuellen Trend zur Ausweitung der Produktvielfalt (BLOGOMOTIVFÜHRER berichtete).

Besonders innovativ: Die Schoko-Waffel-Komposition soll von nun an intravenös konsumiert werden können. Schenkt man ersten Erfahrungsberichten Glauben, so entwickelt der Konsument eine schnelle und intensive Abhängigkeit vom Produkt.
"Eine völlig neue Art der Kundenbindung", meint Marketing-Chef Adam Riegel. Weitere Sorten wie "China White" und "Speedball" seien bereits in Planung.

Nach der enttäuschenden Absage von Rapper Kit Kati ("Day 'n Night"), konnte man überraschend die lebende Legende Pete Doherty als Testimonial gewinnen. Dieser war sofort Feuer und Flamme für DEN Schokoriegel des 21. Jahrhundert. Doherty erhält als Honorar einen lebenslangen Vorrat an KitKat Junkie sowie einen Fixbetrag in unbekannter Höhe.

Die Blogomotive klopft dreimal heftig auf den Unterarm, ruft laut "Frankfurter Applaus" und wünscht einen guten Appetit!



Ein Riegel deckt den täglichen Bedarf an Hepatitis A, B und C.


Montag, 16. April 2012

"I'm your host, Kassem G."

Das Interview. Eine der Königsdisziplinen des Journalismus und immer eine besondere Herausforderung.
Der in Jordanien geborene YouTube-Unterhalter Kassem G ist jemand, der gerade hier über seine größte Stärke verfügt. Hochgradig dreist und nicht selten respektlos spielt er mit seinen Gesprächspartnern und verstrickt diese in teils irrwitzige Dialoge. In der Form kennt man das sonst nur aus den frühen Episoden der Ali G Show.
Kassem bleibt dabei konstant seiner Linie treu und präsentiert neben kurzweiligen Sketchen in erster Linie spontane Meinungsumfragen am südkalifornischen Venice Beach ("California On") oder bittet in "Going Deep" zahlreiche Porno-Sternchen zur Soirée.

Das Führerhäuschen der Blogomotive zieht seinen Hut und legt Euch Kassems YouTube-Kanal allerwärmstens ans Herz.

Einfach seh-nsationell!







Sonntag, 15. April 2012

Kim Jong-Swag

Zeitlich passend zum 100. Geburtstag des "Großen Führers" Kim Il-sung feiern wir heute den Tumblr seines legendenumwobenen Sohnes Kim Jong-il. Die Monotonie des Fotoblogs unterstreicht nochmals eindringlich die Omnipräsenz des Führerkults rund um den im vergangenen Jahr verstorbenen Liebhaber von edlen Weinen und feinstem Cognac.
kim jong-il looking at things zeigt den "Asian Hitler with a twist" bei der akribischen Inspektion all dessen, wofür seine kommunistisch geprägte Propaganda-Maschinerie den Weg ebnete.


2011 übernahm sein Nachkömmling Kim Jong-un die Amtsgeschäfte und führt die Ideologie seines Vaters rigoros fort. Ebenso dokumentieren nationale Brainwash-Broadcaster jede Bewegung des Dick-tators auf Schritt und Tritt.
Holt euch jetzt mit kim jong-un looking at things Eure tägliche Portion Tyrannei-Geschichte ins Wohnzimmer.



looking at sausages







Samstag, 14. April 2012

Cause you can't knock the Hussel




Serien machen süchtig. Confi-serien auch. Fast täglich besucht die Blogomotive deshalb das Schoko-Paradies, um sich mit ausreichend Süßkram einzudecken. Der Vorrat hält nicht lange. Kaum ist die braune Fudge-Maße gekauft, ist sie  auch schon wieder futsch. Die Amerikaner tauften das Phänomen "Everyday I'm husselin'".






Diese Form der Schoko-Sucht mündet leider oft im Neo-Fudgismus. Die Blogomotive ist davor selbstverständlich gefeiht. Alles andere ist Fudge mit Soße. Man kauft ja nicht irgendeinen billigen Husel!  

Geschäftsführer Saddam Husselin und Plätzchenpräsident Yassir Arafudge machen die fudguristische Optik der Filialen für den Unternehmenserfolg verantwortlich. Auch ein Smartphone mit Fudge-Screen soll in der Planung sein. Die beiden haben also konkrete Ideen und alles andere als Fudge in der Birne. Ihr großes Ziel: Ein nationaler Feiertag. Der so genannte "Fudging" soll den eingerosteten Fasching ablösen.

Für die jurisitische Unterstützung ihres Vorhabens konnten die beiden die Kanzlei-Legende Judge Fudge gewinnen. Nach eigenen Angaben kann dieser seinen richterlichen Tätigkeiten nicht nachgehen, da er viel zu sehr damit beschäftigt ist, außerordentlich köstlich zu sein.



Freitag, 13. April 2012

Psychedelischer Freitag

Mit leicht episch anmaßenden Klängen schickt Euch der Blogomotivführer ins Wochenende.

Der Beat des leider im Jahr 2006 verstorbenen HipHop-Schmieds J Dilla entstammt seinem finalen Meisterwerk "Donuts" und wurde drei Tage vor seinem Tod veröffentlicht.
"Lightworks" ist nur einer der 31 abwechslungsreichen Songs und wurde im Rahmen eines von Stonesthrow Records initiierten Video-Contests mit kreativen Visuals von Jay Dees Fans unterlegt.
Das feiern wir 
und legen Euch die legendäre Instrumental-Platte wärmstens ans Herz.

Genießt die freien Tage und bleibt uns treu!



Donnerstag, 12. April 2012

Odd Future - Wolf Gang kill them all.



Wir sind Deutsche und wollen endlich auch mal rummotzen.

Deutschland ist am Ende. Die Neuverschuldung steigt erstmals wieder seit 2008.
Und das um sage und schreibe 20 Milliarden Peitschen. Dass es nicht noch mehr geworden ist, verdanken wir unserem schwäbischen Finanz-Früchtchen.







Danke.



Mittwoch, 11. April 2012

Wir können alles. Außer Zigaretten mit Kugel im Filter.


Wann hat das eigentlich angefangen mit dieser krankhaften Ausreizung der Produktspektra?

Gab es früher bei Mercedes-Benz lediglich C-, E- und S-Klasse, so kann man heute nach Belieben das gesamte Alphabet beim Stuttgarter Automobilkonzern ordern. Andere Hersteller stehen dem in nichts nach und befeuern zusätzlich den Wettbewerb.

Auch Schokoriegel-Hersteller erweiterten in den vergangenen Jahren mit viel Kreativität ihre Produktpalette. Vorbei sind die guten alten Zeiten der Schoko-Monotonie. Aus Snickers wurde Snickers Maximus oder Snickers Cruncher. Das gute alte KitKat mutierte zu KitKat Chunky oder KitKat Chunky White. Ach ja, "Twix heißt jetzt Raider."
Der libanesische Pizzaservice liefert Spätzle und Sushi. Jeder kann alles.

Auf Politikebene ist auch nichts mehr wie früher. Im Vergleich zur simplen Schwarz-Weiß-Malerei des Kalten Krieges, steigt kein Mensch mehr bei den multilateralen Beziehungen durch.

Und jetzt haben auch die Tabakkonzerne Lunte gerochen. 
Erst wurde sukzessive jeder Marke der Bio-Stempel aufgedrückt, um den Sustainability-Hype noch weiter unnötig voranzutreiben. Jetzt sind die Filter dran. Wer sich bisher ab und zu gerne mal eine Mentholkippe ansteckte, kam nicht drum herum, gleich eine ganze Schachtel zu erwerben.

Doch auch diese Zeiten sind von nun an passé. Zumindest außerhalb der deutschen Grenzen. Verschläft Deutschland die neusten Entwicklungen in der Tabakindustrie? Was bedeutet das für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Wandern progressive Kettenraucher jetzt ins Ausland ab? Denn dort sind sie zu haben. Die Zwitter unter den Glimmstängeln.

Verziert mit Alliterationen tragen die neuen Zigaretten klanghafte Namen wie Camel Crush oder Kent Klick. Die Besonderheit: Eine kleine Kugel im Filter. Wird sie zerdrückt, wandelt sich die Herkömmliche zur Mentholzigarette.




Internationales Click-Portfolio

EIn rumänisches Exemplar einer Zigaretten-Packung der Marke Kent

Kent Brockman


Filter Westen


Aktivkohle im Filter

Ändert diese Kugel die Zigarettenbranche nachhaltig?



Montag, 9. April 2012

Die Fatify-Predigt

Mit dem vergangenen Wochenende endet die Fastenzeit. Auch wenn das niemanden interessiert. Denn der Großteil der Menschen hatte in den vergangenen Wochen nicht an zuckrigen Baiser-Eiern, cremigen Schokohasen und dem ein oder anderen frischen Pils gespart.

Sei's drum. Jedem das Seine. Die Blogomotive fastet jedenfalls nicht. Der Motor verfügt über einen recht ansehnlichen Kohldampf.

Sie fragt sich jedoch:

Warum fasten die Menschen?

Aus religiösen oder medialen Beweggründen? Weil sie den Messias supporten wollen? Weil ihnen die Leute im TV erneut durch die digitale Blume gesagt haben, dass sie zu fett seien?

Unser Modell Malcolm ist angehender Pilot und Freund der Blogomotive. Diese freut sich über die kräftige Luftunterstützung und zieht dreimal an der Lok-Hupe...

Malcolm will uns mit seinem äußeren Erscheinungsbild einfach nur sagen:



"Pfff. Ihr seid zu dünn. Bei mir in der WG schmeckt das Ratta-TUI eben noch wie bei Muttern. Und bei Condor schmeckt's nach Fondor."

"A moment on the lips, a lifetime on the hips, bro."


Bock auf mehr Wonneproppen-Schnappschüsse?
FATIFY - hab' Spaß dabei! Die App zum veräppeln.




(Wir entschuldigen uns für den stellenweise vielleicht etwas unheimlichen Predigt-Vibe dieses Textes.)