Sonntag, 29. September 2013

Die kleine # Nimmersatt

Spätsommer 2013. Es ist ruhig geworden um die einst unangefochteten Masters Of The Blogger Universe. Nur tröpchenweise erscheinen die neuen Blogomotivenposts mittlerweile auf dem grauen Tristesse-Layout des 2.0-Projekts.
Erstmals wurden leise Trennungsgerüchte laut, als im vergangenen halben Jahr die zwei Autoren der Seite beruflich stark eingebunden waren und ihrer eigentlichen Erstkarriere als Social-Media-Sensation nur sporadisch nachkamen.

Heute traten die beiden Blogomotivführer erstmals selbst an die Öffentlichkeit und nahmen zu den Vorwürfen Stellung. Der überregional erscheinende Schwarzwaldbote publizierte nun erste Auszüge aus dem Interview:



"Alles Bullshit. Medienhetze! Böse Zungen behaupten sogar,
dass wir schlichtweg dem Hipstertum verfallen sind.(...)
Und dabei ist regelmäßiges Posten doch nun wirklich total 2011!"

"Internetz? Da sind wir Early Adapter. Konkurrenzplattformen? Wir glauben nicht, dass sich dieses Print auf lange Sicht durchsetzen wird. Das ist bloß eine Modeerscheinung. (lacht) NIEMAND HAT DIE ABSICHT EIN BUCH ZU BINDEN!"

"Hashtag ist ja quasi die Raute des 21. Jahrhunderts.
Im Kindi hörten wir früher nur die
Geschichte der kleinen Raute Nimmersatt. Da shat uns total inspiriert!"

"Der Entzug ist schlimm.(...) Manchmal wache ich
nachts schweißgebadet auf und schreie nach Club Mate."

"Ach, was waren das noch für Zeiten als die Blogomotive
ihre Tweets ungestört per Wählscheibe in die Welt streute.
(...) Die Achtziger! Die Prä-Hashtag-Ära!"


Das ganze Interview erhalten Sie auf Anfrage beim Autor. Alle Einnahmen kommen der FDP zugute.


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Und jetzt seht euch dieses Video an. Er heißt Jimmy Fallon und er macht bessere Comedy als wir. Umsonst. Im Internet.


Sonntag, 22. September 2013

Mein Gott, Wahltag!

Der 2013er Wahlkampf befindet sich auf den allerletzten Metern der Zielgeraden. Wochenlange Neo-Propaganda aller Parteien haben die Gehirne der Wählerschaft gnadenlos zermürbt.

Was wurde nicht alles beworben und um Stimmen gerungen? Ein der Jungen Union entwachsener, designierter Provinz-Parlamentarier wandert freitagnachts durch die Straßen der Landeshauptstadt und unterhält sich angeregt mit "jungen Bürgern am Puls der Zeit." Denn die CDU weiß, dass sich auch hier, zwischen den Pillenschmeißern im Climax und den jutebeuteltragenden Trapmusic-Hipstern im Cue ein nicht unwesentlicher Teil des Wahlkampfs abspielt. Ein progressiver Gedanke. Davon könnte sich die Stuttgarter SPD ein Schäuble abschneiden. Ein Grund mehr, warum es allen Anschein nach auf eine weitere Legislaturperiode mit Angela Merkel hinauszulaufen scheint.

Die Frage ist nur mit wem? Eine große Koalition aus Union und Sozialdemokraten wird von vielen Menschen mit Stillstand gleichgesetzt, quasi einer BRDigung des Fortschritts. Und obwohl es zur Stunde noch unklar bleibt, welche Koalition Deutschland in den nächsten vier Jahren regiert, kann die Blogomotive schon jetzt verkünden: "Ja, wir koalieren mit Angies Gesicht."

 Anbei noch ein paar konstruktive Vorschläge für jugendnahe Wahlinhalte.

Duckface-Steuer (DSt.) für chronische Gesichtkirmes-Sünder.


Vermehrte Anzahl an "Selfies" auf Wahlplakaten unserer Volksvertreter


Club-Mate-Springbrunnen mit Integrierten iPhone-Ladekabeln.


Für eine BMI-Obergrenze im Bundestag. Herr Gabriel, Herr Altmaier, ...


Gegen den Fachblogger-Mangel in Deutschland. Bloggen muss sich wieder lohnen.


Im liberalen Sinne bedeutet liberal nicht nur liberal.


Wer übrigens gerne selber mit dem Konterfei der Kanzlerin koalieren möchte, dem sei an dieser Stelle die Smartphone App "Merkelmat" wärmstens ans Herz gelegt. Kostenlos und zudem kinderleicht zu bedienen - das blicken sogar die braunen Strolche von der NPD.

Dienstag, 3. September 2013

Auf den Spuren von Schoko da Gama

Brasilien wird mit vielen Dingen in Verbindung gebracht: Fußball, Sonne, wirtschaftlicher Aufschwung - und eben auch Zuckerrohr.
Letzterer wird entweder in Form von hochprozentigem Cachaça in die Caipirinhagläser dieser Welt gefüllt; Oder der Açúcar wird anderweitig in fast allen Speisen und Getränken verarbeitet. So oder so geht man in Südamerika recht inflationär mit dem Rohstoff um.
Dass der durchschnittliche BMI-Index der Einwohner des Landes mittlerweile schneller wächst als dessen Volkswirtschaft, sei an dieser Stelle nur am Rande erwähnt. Ansonsten könnte man hinsichtlich der Oberschenkel hiesiger Einwohnerinnen Brasilien gleich als "Dellenland" bezeichnen.

Wir stellen Sie Euch vor, die südamerikanischen Genuss-Highlights in dieser Saison:



Buttrige Sahnecreme trifft auf zarte Vollmilchschokolade der brasilianischen Bohne. 




Der klassische Wafer. Ableger konnten sich hierzulande in der Amicelli-Liga etablieren. Das Besondere? Ein cremiger Nougatkern, krosse Waffel, ummantelt von einer dünnen Schokoschicht. Funktioniert.




Die zuckersüße, brasilianische Antwort auf Bounty.
Von den tropischen Palmen an der Copacabana - direkt an Eure Hüften. 




Luftige Schoko-Schaumküsse mit einer Maracujaschaum-Füllung. Es war Liebe auf den ersten Blick.




Getrocknete Plantagen-Bananen im Vollmilch-Schokomantel, deren intensives Fruchtaroma Euren Gaumen umschmeicheln. Geschmacksverstärker? Ich bitte darum.




Von Rio bis Zürich vertrauen Sportler auf die kraftspendende Wirkung von Ovolmatine.
Gepaart mit Amerikas Volksschokolade aus dem Hause Hershey ergibt sich eine unfassbar homogene Mischung und Eure Geschmacksknospen explodieren wie eine Mücke an der Windschutzscheibe.




...und jetzt stell Dir vor, das Gleiche nochmal in weißer Schokolade. Da werden sie feucht, die Blogomotivenaugen.



Milka Luflée am Arsch. Hier kommt die brasilianische Antwort, der schweizer Käse unter den Schokoriegeln. Bisher ungeklärt, ob es sich bei dem Hersteller um das bekannte Telefonunternehmen "Arcor" handelt.


Wer noch mehr über die exorbitant ausgeprägte Schokoladensucht der Autoren erfahren möchte, der hat nun die Chance - 'cause you can't knock the Hussel