Dienstag, 12. März 2013

Tödliche Fahrstuhlmusik

Unser heutiger Post begleitet Euch in die (Un)tiefen der menschlichen Psyche und beleuchtet das Zusammenspiel von menschlicher Moral, Zivilcourage und Schockelementen.

Im Rahmen des sogenannten "Elevator Murder Experiments" wurde im Herzen New York Citys ein gut besuchter Aufzugtrakt einer Bürogebäudes präpariert. Anstatt dem IT-Fachmann aus Level 36 entgegenzutreten, bot sich den Aufzugnutzern diesmal ein anderes Bild.
Zwei (zugegebenermaßen risikofreudige) Schauspieler üben sich äußerst gekonnt in einer gestellten Mordszene und zwar genau in dem Moment, in dem sich für nichts ahnende Mitarbeiter die Aufzugtüren öffnen.
Statt eines lustlos geraunten "Maaahlzeit." zur Mittagszeit kommt ihnen diesmal nur ein Röcheln entgegen, während der Täter genüsslich sein am Boden keuchendes Opfer stranguliert, als schulde er ihm Geld.
Wie sehr sich in der Folge die Reaktionen der vermeintlichen Tatzeugen unterscheiden, wurde mit einer kaum zu übertreffenden Realität dargestellt und lässt die Frage aufkommen: hätte ich abgebrühter reagiert als die Asiatin bei 1:14min? 




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