Sonntag, 23. Juni 2013

101 Dalmatiner - Paul's errrrrryday hustle.

Er gilt als das unbekannte dritte Glied der Blogomotive. Als stille Muse und unabdinglicher Part der kreativen Wertschöpfungskette. Und doch ist Paul fast vergleichsweise unbekannt. Ähnlich dem dritten Mitglied der Neptunes.

Als überzeugter Alpha-Rüde und reinrassiger Dalmatiner lässt es sich Paul nicht nehmen, den 101. Post auf dem Blogomotivführer für sich zu beanspruchen.

Da liegt er. Ein gepunktetes Kalb von konkurrenzlos gutmütiger Natur, eigenbrötlerischer Connaisseur kalifornischer Walnüsse und nicht zuletzt eine Nervensäge mit unfassbaren Psychotricks.

Paul ist wahrlich ein Macher mit beachtlicher Vergangenheit. Angeblich soll er während des Dot.Com-Booms etwa 101 Millionen Euro verdient haben und anschließend für wohltätige Zwecke gespendet haben. Ganz oben surfte er mit auf der Erfolgswelle, punktete in der Geschäftswelt mit edlen Manieren und nahezu adligem Umgangston sowie fundiertem Fachwissen.

Auf der Metaebene: Wir treffen einen nachdenklichen Paul.

In den vergangenen Jahren ist es ruhig geworden um den einst so omnipräsenten jungen Wilden. Eigenen Angaben nach soll er den Trubel um seine Person Leid gewesen sein. "Jünger wird man eben auch nicht mehr", jault der heute 9-Jährige.

Die Blogomotive hat Paul getroffen und sich mit ihm unterhalten. Entstanden sind tiefe Einblicke in das Privatleben des wohl größten Pretty Flacko im Social Web.

Baldecker Herzbube

Frei nach Stuttgarter Hofbräu ist er mittlerweile vom Herzen gern ein Stuttgarter, nachdem er als "Darius von der Burg von Baldeck" in Bad Urach das Licht der Welt erblickt hatte. Auch in urbanerer Umgebung pflegt er täglich regelmäßigen Auslauf und achtet auf eine ausgewogene Ernährung, etwa bei einer leichten Diät aus Rinderpansen und getrockneten Schweineohren.

"Man muss sich auch langsam auf eine gesündere Lebensweisen einstellen", so der ehemals quirlige Vierbeiner im Rahmen der 60. Geburtstagsfeier seines Herrchens.

Paul wahrt Contenance.

Körperliche Ertüchtigung zwischendurch ist für den passionierten Gassi-Gänger unerlässlich. Man will schließlich nicht so fettleibig enden wie DalmaTine Wittler.




Geübt werden Kraft, Ausdauer und Koordination.
Auch bei Pauls Hundekollegen aus dem Rosental gilt: wer rastet, der rostet. Das Erreichen der Paul Position beim Großen Preis von Bellsilien ist jeden Tag hart umkämpft. Eine Situation, welcher der erfahrene Egomane allerdings mit wachsender Altersgelassenheit begegnet.

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Im Social Media Hype um seine Person sieht er eine Chance, die Marke Paul  attraktiverer zu inszenieren als dies vorher anderen Haustieren gelang. 

Das digitale Reviermarkieren.

#Paul

Hin und wieder gehen auch dem self-proclaimed "Köter mit Straßenkredibilität" die Hunde durch. Dann plagen ihn die ganz normalen Sorgen des Alltags. Das globale Internetz hat auch das Leben Pauls verändert. Er ist Kunde des Internetproviders P-AOL.

Jeden Monat droht dasselbe Spektakel: Kaum ist eine Woche vergangen, da wird die mobile Datenverbindung auf Dritte-Welt-Niveau gedrosselt. Paul ist deprimiert, als er leise aber bestimmt das ISDN-Modem-Geräusch vor sich hin jault: "Das neue mobile Datenpaket zieht in seiner Wertigkeit mit der ehemals am Ersten des Monats erwarteten Lohntüte gleich." Es ist ein Realsatire paul Excellence.

Im Gespräch gibt sich Paul auch als großer Denker zu verstehen. Er fröhnt der vielen freien Zeit, die er nach einer anstrengenden, harten, jedoch erfolgreichen Hundekarriere als eine verdiente Auszeit ansieht. "Ein Sabber-Jahr." Man muss sich auch mal ein Paulaner gönnen dürfen und dabei leidenschaftlich eine Partie Dalma mit Busenfreundin Hexe spielen. "Eine weitere Passion ist das Fotografieren", meint Paul und schließt dabei einen eigenen Instagram-Kanal nicht aus. Momentan gehe es ihm jedoch eher um die digitale Bildbearbeitung. Sein aktuelles Lieblingsmotiv ist ein Ball-Spiel-Bild mit dem Titel "Ballmatiner".

Kann auch Bildbearbeitung: HDR-Paule
Abschließend lässt es sich Paul dann auch nicht nehmen, kurz seinen VIP-Status durchblitzen zu lassen. "So, Jungs. Jetzt hab' ich inhaltlich auch mal 'was zu eurem Blog beisteuern können. Ist ja bisher eher zum Gähnen."






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